Die Gründung eines eigenen Unternehmens verspricht Freiheiten. Zugleich läuft der Gründer Gefahr, mit seinem Vorhaben zu scheitern. Die nachfolgend erläuterten Tipps helfen, einen Misserfolg des geplanten Betriebs nach Möglichkeit zu verhindern. Vor der eigentlichen Gründung des Unternehmens empfiehlt sich ein Selbstcheck. Der Gründer ernennt sich mit der Gründung zum Chef. Er löst sich von Anweisungen der bisherigen Vorgesetzten, geht jedoch zugleich neue Verpflichtungen ein. Die Selbstständigkeit bedeutet zusätzliche Aufgaben wie die Akquise von Kunden und Aufträgen oder die Buchhaltung. Das erfordert Management- und Organisationskompetenzen. Außerdem setzt der Status als Gründer die Bereitschaft zu Arbeitszeiten, die deutlich über die 40-Stunden-Woche hinausgehen, voraus. Deshalb beginnt das erfolgreiche Gründungsvorhaben mit einer kritischen persönlichen Überprüfung, inwiefern sich die jeweilige Person als Unternehmer eignet.
Geschäftsidee und Business Plan als Erfolgsbasis
Der Erfolg eines Unternehmens steht und fällt mit der Geschäftsidee. Die Wahl der Geschäftsidee sollte kompatibel zu den Kompetenzen, Qualifikationen und der Berufspraxis des Gründers sein. Als erfolgsversprechend gilt die Konzentration auf Nischen in Branchen, deren Mechanismen und Wettbewerber die Person mit Gründungsabsicht kennt. Ausgehend von der Geschäftsidee erarbeitet der Gründer einen Businessplan. Damit überzeugt er andere von seinem Vorhaben und gewinnt Kapitalgeber. Umfang und Inhalt der Geschäftsplane variieren. Wichtig ist ein Finanzplan, der die prognostizierten Erlöse den anfallenden Kosten gegenüberstellt. Das erleichtert eine Bewertung der Rentabilität. Zudem stellt sich die Frage nach der Rechtsform. Sie hängt von der Anzahl der Gründer ab. Die einfachste Form für Einpersonengründungen stellt das Einzelunternehmen dar. Hierfür reicht ein Gewerbeschein aus. Schließen sich mindestens zwei Personen zusammen, entsteht eine Personengesellschaft wie die Gesellschaft bürgerlichen Rechts. Letztere gilt als unkomplizierte Form, die keine besonderen Formalitäten verlangt.
Suche nach ausreichend Kapital: Tipps und Hinweise zur Finanzierung des Unternehmens
Die Unternehmensgründung setzt ausreichend Kapital voraus. Das Unternehmenskapital besteht aus eigenen Mitteln des Gründers (Eigenkapital) sowie aus Zuschüssen von externen Parteien. Je mehr Eigenkapital der Gründer einbringt, desto einfacher gestaltet sich die Gründung. Ab einer Höhe von 15 Prozent des Eigenkapitals besteht die Option, öffentliche Fördermittel zu beantragen. Der Staat bietet beispielsweise ein Gründerstipendium an. Den nicht durch Eigenkapital oder Zuschüsse gedeckten Kapitalbedarf finanziert der Gründer durch Fremdkapital. Dieser Blog hier: http://svenvonloh.de/ihr-wertversprechen/ bietet weiterführende Informationen zur Unternehmensfinanzierung. Die dortigen Beiträge behandeln Themen wie die Start-up-Finanzierung, Venture Capital, das Überzeugen potenzieller Investoren und mögliche Finanzierungsstrategien.