Das digitale Zeitalter hat dafür gesorgt, dass auch auf dem Arbeitsmarkt ein Umdenken stattfindet, denn es sind heute Computer, die einen großen Teil der Arbeit erledigen, die mitdenken können und die selbst anspruchsvolle Arbeitsprozesse lenken. Diese tief greifende Veränderung des Arbeitsmarktes ist auf einer Seite sinnvoll, effizient und auch hilfreich, aber sie wird auch eine Vielzahl an Arbeitsplätzen kosten.
Veränderung des Arbeitsmarktes in vielen Bereichen
Das digitale Zeitalter wird in fast jedem Bereich eine Veränderung des Arbeitsmarktes zur Folge haben, aber nicht alle Branchen sind auch in gleichem Maße davon betroffen. Experten sehen diese Entwicklung nicht nur mit Sorgen, für sie spielt auch der sogenannte Alterungsprozess eine wichtige Rolle. Die Wirtschaft ist heute gezwungen, sich immer mehr den Bedürfnissen der älteren Arbeitnehmer anzupassen und wenn es nach neusten Prognosen geht, dann ist es nur die beruflich gut ausgebildete Mittelschicht, die sich in der Zukunft keine Sorge um ihren Arbeitsplatz machen muss. In anderen Bereichen, wie zum Beispiel dem digitalen Druckverfahren, werden Computer die Arbeit erledigen, trotzdem wird es aber einen Bedarf an menschlichen Mitarbeitern geben.
Wer werden die Verlierer und die Gewinner sein?
Die Veränderung des Arbeitsmarktes wird für Gewinner und Verlierer sorgen. Zu den Verlierern gehören unter anderem viele Berufe in den öffentlichen Verwaltungen, aber auch im Bereich des Maschinenbaus sowie in der Metallverarbeitung wird es weniger Arbeitskräfte geben. Beim Pflegepersonal sieht es anders aus, dort werden in Zukunft auch bedingt durch den demografischen Wandel, mehr Arbeitskräfte benötigt und auch Software-Entwickler und Ingenieure werden nach wie vor gebraucht. Der aktuelle Trend geht auch in den kommenden Jahren immer mehr zu einem hoch qualifizierten Personal.
Wie wirkt sich die Einwanderungspolitik auf den Arbeitsmarkt aus?
Selbst wenn durch die starke Zunahme von Flüchtlingen die Zahl der Arbeitssuchenden in den nächsten Jahren steigen wird, sie werden die deutschen Arbeitskräfte nicht vollständig vom Markt verdrängen. Trotzdem wird das Wirtschaftswachstum nur sehr langsam und Schritt für Schritt ansteigen. Zudem muss es der der Wirtschaft, aber auch der Politik gelingen, alle diejenigen Arbeitnehmer aufzufangen, die bedingt durch die Digitalisierung und die daraus resultierenden Veränderungen auf dem Arbeitsmarkt ihren Job verlieren werden.