Der Handel an der Börse ist faszinierend und wer vielleicht schon mal als Anleger an der Börse unterwegs war, der fragt sich: Wie wird man eigentlich Börsenhändler? Ist der Beruf des Brokers wirklich so aufregend und spannend wie im Film „Wall Street“ und wie viel Geld kann man in diesem Job verdienen? Der Beruf des Börsenhändlers ähnelt dem eines Maklers, aber ein Broker vermittelt und verwaltet keine Häuser und Wohnungen, sondern Finanzprodukte im Auftrag seiner Kunden.
Kann man den Beruf eines Börsenhändlers lernen?
Streng genommen kann man den Beruf eines Brokers nicht lernen, aber es ist immer von Vorteil, wenn man in einem Bankhaus gelernt oder ein entsprechendes Studium absolviert hat. Broker, die sich selbstständig machen möchten, wie zum Beispiel CMC Markets, können das mit einer Lizenz, sie müssen der Bankenaufsicht BaFin bekannt sein und sie müssen bestimmte Kriterien erfüllen. Allerdings ist der Markt, was Broker angeht, sehr eng und das heißt, wer als Börsenhändler erfolgreich sein will, der muss zum einen zuverlässig und immer ehrlich, aber auch einfallsreich sein, um möglichst viele Kunden zu bekommen.
Technisches Know-how ist Pflicht
Wer sich als Broker auf die eigenen Beine stellen will, der muss nicht zwangsläufig Betriebswirtschaftslehre studiert haben, aber ein BWL-Studium mit einem Schwerpunkt auf die Finanzmärkte macht vieles einfacher. Was aber ebenso wichtig ist wie die richtige Vorbildung, das ist ein gutes technisches Verständnis, denn die meisten Transaktionen werden heute auf elektronischem Weg vorgenommen. Technisches Verständnis ist auch für die Gestaltung der eigenen Webseite gefragt, und wie eine gute Webseite aussieht, das können sich zukünftige Broker auf der Seite von CMC Markets ansehen.
Der Broker verwaltet
Ein Broker trifft selbst keine Entscheidungen über eine Anlage, er berät vielmehr seine großen, wichtigen Kunden bei ihren Entscheidungen und Strategien, wenn es um ihr Investment geht. Ein Börsenhändler muss sich aber auch um die Verwaltung kümmern und die Konten seiner Kunden mit großer Sorgfalt führen. Viele Broker arbeiten nur mit wenigen, aber sehr wichtigen Kunden zusammen, andere konzentrieren sich mehr auf das Privatkundengeschäft. Während ein Broker private Kunden haben darf, ist das den deutschen Börsenmaklern leider nicht gestattet.
Wenig glamourös
Ganz so schillernd und aufregend wie im Film ist der Arbeitsalltag eines Brokers leider nicht, denn dieser Beruf erfordert viel Sachkenntnis und ebenso viel Sorgfalt. Ein Broker sollte immer aufgeschlossen sein, wenn es um Neuerungen aller Art geht, er muss ein Gefühl für die Stimmungen an der Börse haben und sich für Politik und Wirtschaft interessieren. Nur wenn ein Broker diese Kriterien erfüllen kann, dann wird es ihm auch gelingen, erfolgreich zu sein.